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Unser Angebot

Das Hamburger Weiterbildungsprogramm für Seniorenclowns

Die humorvolle Intervention in Senioreneinrichtungen bedarf eines besonderen Feingefühls für den besuchten Menschen, seinen Gesundheitszustand, seine Lebensgeschichte und die Situation, in der Clowns und ältere Menschen aufeinandertreffen – damit die Autonomie, Selbsteinschätzung und Würde des Gegenübers gewahrt und wertgeschätzt werden kann. Diese Verantwortung muss fachlich flankiert sein.

Um die Tätigkeit als Seniorenclown auf hohem Niveau und professionell ausüben zu können, bedarf es einer qualifizierten Weiterbildung und der dazugehörigen Qualitätssicherung.

Klinik-Clowns, die ihr Tätigkeitsfeld um Besuche bei Senior*innen erweitern möchten, werden durch diese Qualifizierungsmaßnahme befähigt, ihr Spiel den individuellen Lebensumständen älterer Menschen anzupassen, um eine nachhaltige positive Wirkung der Begegnung zu fördern. Erfahrene Kolleg*innen können ihre Kenntnisse erweitern und erhalten neue Impulse.

Als roter Faden ziehen sich die fünf Sinne durch unsere Weiterbildung: Sie sind ein Teil unserer Identität und dienen der Kommunikation. Verändern sie sich oder werden sie schwächer, wird auch unsere Interaktion beeinträchtigt, was eine unmittelbare Auswirkung auf das Spiel in Senioreneinrichtungen bedeutet.

Ziel der Weiterbildung

  • Kommunikation anregen durch humorbasiertes Spiel
  • Wohlbefinden und Psyche stabilisieren
  • Soziale Ressourcen und Resilienz fördern
  • Humor als Quelle der Selbstwirksamkeit
  • Humor als sozial verbindendes Element
  • Humorsensible Gesprächsführung mit Angehörigen
  • Humorvolle Interaktion mit Pflegemitarbeitenden
  • Achtsamkeit und Umgang mit stressbedingten Situationen

Ziel der Weiterbildung

  • Kommunikation anregen durch humorbasiertes Spiel
  • Wohlbefinden und Psyche stabilisieren
  • Soziale Ressourcen und Resilienz fördern
  • Humor als Quelle der Selbstwirksamkeit
  • Humor als sozial verbindendes Element
  • Humorsensible Gesprächsführung mit Angehörigen
  • Humorvolle Interaktion mit Pflegemitarbeitenden
  • Achtsamkeit und Umgang mit stressbedingten Situationen
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Bei der Entwicklung meiner Lieselotte von Tulpe ließ ich mich u. a. von den inneren Dialogen mit meinen bereits verstorbenen Opas leiten. Ich stellte mir vor, über was wir gemeinsam gelacht haben, was sie an mir witzig fanden. Worüber würden sie schmunzeln? Mein Opa musste zum Beispiel immer über meinen „frechen Mund“ lachen.

Sofia Nowak-Schneebeli, team momentum

Methodik und Didaktik

  • Spiele, Übungen mit gesamter Gruppe sowie in Kleingruppen als auch Solo
  • Szenisches Rollenspiel
  • Perspektivwechsel zur Nachempfindung des Alters und seiner Einschränkungen
  • Selbstreflexion
  • Feedbackrunden
  • Auswertung von Fragestellungen
  • Wissens- und Erfahrungsaustausch

Teilnahmevoraussetzung

  • abgeschlossene Ausbildung als Klinikclown und/oder
  • langjährige Erfahrung in verschiedenen Einrichtungen
  • Teilnahme an diversen anderen Qualifizierungsmaßnahmen

Zertifikat

  • Erhalt nach Teilnahme an allen Modulen (max. 10 % Fehlzeit)
  • Bei Verhinderung kann das entsprechende Modul in der darauffolgenden Weiterbildung nachgeholt werden
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Modul 1

Geschmackssinn
Alterserkrankungen und Demenz
Stadien der Demenz und ihre Erscheinungsbilder
Übungen zur physischen Erfahrbarkeit des Älterwerdens
Umgang mit alterseingeschränkten und demenziell veränderten Menschen
Wissen und Erkenntnisse als Basis zur Entwicklung und Erweiterung von Spiel und Figur

Modul 2

Geruchssinn
Motivation des Berufs
Ursprung innerer Clown
Humorbiografie
Clownsfigur entwickeln und erweitern
Duopartner*in und Pflegepersonal

Modul 3

Tastsinn
Spiel – was ist das?
Humor – was ist das?
Spiel in verschiedenen Stadien der Demenz
Spiel im Duo
Spiel mit dem Gegenüber (Bewohner*innen, Pflegende, Angehörige)

Modul 4

Hörsinn
Lebensende: Ressourcen und Berührungsängste
Medizinisches Wissen: Hören und Sterben
Begegnung am Sterbebett
Angehörige und Pflegepersonal
Abschiedsrituale

Modul 5

Sehsinn
Selbstfürsorge und Wahrnehmung
Clown und Privatperson
Achtsamkeit im Duo
Gesundheitswesen und Grenzerfahrungen in Pflegeeinrichtungen
Ein volles Leben

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Modul 1

Geschmackssinn
Alterserkrankungen und Demenz
Stadien der Demenz und ihre Erscheinungsbilder
Übungen zur physischen Erfahrbarkeit des Älterwerdens
Umgang mit alterseingeschränkten und demenziell veränderten Menschen
Wissen und Erkenntnisse als Basis zur Entwicklung und Erweiterung von Spiel und Figur

Modul 2

Geruchssinn
Motivation des Berufs
Ursprung innerer Clown
Humorbiografie
Clownsfigur entwickeln und erweitern
Duopartner*in und Pflegepersonal

Modul 3

Tastsinn
Spiel – was ist das?
Humor – was ist das?
Spiel in verschiedenen Stadien der Demenz
Spiel im Duo
Spiel mit dem Gegenüber (Bewohner*innen, Pflegende, Angehörige)

Modul 4

Hörsinn
Lebensende: Ressourcen und Berührungsängste
Medizinisches Wissen: Hören und Sterben
Begegnung am Sterbebett
Angehörige und Pflegepersonal
Abschiedsrituale

Modul 5

Sehsinn
Selbstfürsorge und Wahrnehmung
Clown und Privatperson
Achtsamkeit im Duo
Gesundheitswesen und Grenzerfahrungen in Pflegeeinrichtungen
Ein volles Leben

Jahrestreffen

Es ist uns ein Anliegen, unseren Beruf hinsichtlich kreativer Ansätze zu erweitern. Dieser Gedanke schließt alle Menschen, die sich in Senioreneinrichtungen oder in deren Umfeld bewegen, ein.

Demzufolge möchten wir jährlich zu einem „runden Tisch“ einladen, zu dem sich alle Teilnehmenden in Hamburg treffen, um sich über weitere Aspekte und neu gewonnene Ansichten der humorvollen Intervention mit altersbedingt eingeschränkten und demenziell veränderten Menschen auszutauschen. Daraus soll sich, perspektivisch gedacht, ein Netzwerk bilden, um innovative Ideen in unseren Beruf einfließen zu lassen.